#166 Minihörbuch Zielgruppe (4/4): mehr Direktbuchungen durch verdeckte Zielgruppen

Annik Rauh: wie du mit verdeckten Zielgruppen mehr Direktbuchungen gewinnst. Darum geht es heute in dieser Folge. Diese Folge ist besonders interessant für dich, wenn du zum Beispiel gerade in der Nebensaison viel Leerstand hast, wenn du eine Ferienwohnung hast, die vielleicht an manchen Ecken und Enden nicht so perfekt ist und du dich fragst, wie du auch ohne Renovierung deine Auslastung erhöhen kannst. Du erfährst hier in dieser Folge so einiges über Zielgruppen, von denen du vielleicht noch nie gehört hast und du bekommst eine Anleitung dafür, wie du verdeckte und direktbuchungsstarke Zielgruppen für dich erkennen kannst. Also rundum eine sehr, sehr hilfreiche und wichtige Folge für dich, ⁓ gerade mehr Buchungen in der Nebensaison zu bekommen, weil seien wir ehrlich, Hauptsaison. kann ja jeder. Also viel Spaß mit dieser Folge. Diese Folge ist die letzte Folge meiner Mini-Hörbuchreihe zum Thema Zielgruppen. Ich möchte ehrlich sein, ich könnte dazu noch ganz, ganz viel mehr machen, einfach weil ich persönlich dieses Thema so extrem wichtig finde. Das liegt einfach an meinem Marketinghintergrund, dass ich einfach weiß, ohne saubere Zielgruppenarbeit kannst du einfach den ganzen Rest wegwerfen. den Text auf deiner Webseite, die strategischen Entscheidungen, dein ganzes Auftreten, wie du die Ferienwohnung einrichtest und so weiter und so fort. Ich bin da vielleicht ein bisschen krass drauf, aber das liegt eben einfach daran, weil ich Tag für Tag sehe, wie blöd es ist, wenn du zuerst die Ferienwohnung hinstellst und danach merkst, ⁓ wäre vielleicht doch besser gewesen, wenn wir das Schlafzimmer nicht so groß gemacht hätten, sondern lieber dafür dann ein zweites Bad. Warum haben wir das Schlafzimmer so groß gemacht? Na ja, weil wir selber gerne große Schlafzimmer haben. Das ist die sogenannte Bauchnabel-Taktik. Also das heißt, man schaut darauf, was einem selber gefällt und das kann funktionieren, sofern man quasi eine Zielgruppe hat, die den eigenen Bedürfnissen auch entspricht. Ich gebe dazu, auch wir haben die Ferienwohnung am Anfang. nach dem Schwiegermutterprinzip eingerichtet. Das bedeutet, wir haben einfach immer überlegt, was würde der Schwiegermama gefallen. Tatsächlich gibt es offensichtlich genügend Schwiegermamas auf Rügen, sodass unsere Ferienwohnung wirklich gut läuft. Aber für den Normalverbrauch und wenn du es wirklich richtig planen willst, dann würde ich das nicht unbedingt als Idealrezept empfehlen. Du siehst also, man kann Glück haben. mit dieser Bauchnabel oder ich nenne sie die Schwiegermuttertaktik, aber wenn du es etwas strategischer angehen willst oder wenn es gerade in deiner Feebo-Vermietung hakt und zwickt, dann hör doch jetzt gerne rein zu diesem Thema und hör dir unbedingt auch die vorherigen Folgen zum Thema Zielgruppe an. Denn es gibt Zielgruppen, die sind gar nicht so häufig im Gespräch. Also häufige Zielgruppen wären zum Beispiel Urlauber mit Hund, Familien mit Kindern, Familien mit kleinen Kindern, Senioren, Wanderer, da siehst du schon, das kann sich alles überschneiden. Digital Natives, also Leute, die halt gern irgendwo auf eine Vacation gehen. Das ist übrigens, glaube ich, das sind gar nicht so wahnsinnig viel, wie man sich das immer so vorstellt. Also ganz große Zielgruppen sind auf jeden Fall eben Urlauber mit Hund oder Familie mit Kindern, wobei Familie mit Kindern halt wirklich nicht der Knaller sind für die Nebensaison. Senioren sind auch häufig sehr sehr reisefreudig. Also das heißt eben Paare Ui50, die zielen dann schon zu ihr Senioren. Gott, ich bin 48. Wie auch immer, es gibt jede Menge Zielgruppen, die einigermaßen bekannt sind. Aber was ist, wenn du irgendwie versuchst hast, die anzusprechen und merkst aber, das machen in deiner Gegend alle und deine Ferienwohnung bleibt trotzdem leer? Hier erstmal für den Anfang ein paar Beispiele für Zielgruppen, an die vielleicht nicht jeder gleich denkt. Da muss jetzt nicht unbedingt die Knallerzielgruppe für dich dabei sein, nur mal so als Beispiel. Die erste Zielgruppe sind zum Beispiel Menschen, die andere Personen bei Klinik- oder Kuraufenthalten begleiten, beziehungsweise Personen, die bei solchen Kuraufenthalten sich eine Ferienwohnung leisten wollen, weil sie die Krankenhausatmosphäre nicht so mögen. Das heißt, wenn du eine Kurklinik, eine große Klinik in der Nähe hast, lohnt es sich auf jeden Fall in die Richtung. zu denken, denn auch bei Klinikaufenthalten sind auch Menschen dabei, die sich durchaus leisten können, sich nebenher eine Ferienwohnung zu mieten, zum Beispiel für den oder die Angehörigen. Ich habe ja früher im Hilton gearbeitet, da war es zum Beispiel gang und gäbe, dass sich arabische Prinzessinnen ganze Etagen des Hiltens gemietet haben, wenn sie zum Beispiel irgendwo in München zum Arzt gegangen sind, also das kann dann solche extremen Blüten treiben, waren auch durchaus herausfordernde Gäste, also das heißt es kommt natürlich darauf an, welche Art von Kur- oder Klinikgästen du dann hast, aber so der Autonomalverbraucher dürfte da einigermaßen pflegeleicht sein. Ich gehe jetzt nicht darauf ein, was die alles konkret brauchen, wenn du da tiefer einsteigen möchtest. Dann verweise ich gerne auf die bisherigen Folgen. Dort siehst du, wie macht man eigentlich so eine saubere Zielgruppenrecherche? Worauf kommt man dann? Was für Auswirkungen hat das für die Ausstattung und auch das Marketing der Fähenwohnung? Wir bleiben jetzt erst mal bei den Beispielen. Also Kurgäste, Klinikaufenthalte, also das heißt begleitende Personen wäre zum Beispiel etwas, von dem du vielleicht schon mal gehört hast, aber was nicht ganz so offensichtlich ist. zum Beispiel auch Fastenleiter, Fastenkuranbieter, die haben häufig nicht genügend Platz für, ⁓ alle Leute unterzubringen und schließen dann zum Beispiel Kooperationen mit Hotels und warum sollten sie nicht auch als Empfehlung deine Ferienwohnung mit aufnehmen. Das wäre also auch noch so ein Beispiel. Das nächste wäre Kooperationen mit Firmen. die zum Beispiel immer wieder Leute aus dem Ausland rekrutieren oder die eben einfach ein größeres Einzugsgebiet haben für neue Mitarbeiter, weil sie zum Beispiel Spezialisten brauchen, Ingenieure, Leute aus dem Ausland, internationale Mitarbeiter und all diese sind ja zum Beispiel erstmal in der Probezeit und werden nicht sofort mit ihren Familien hinziehen, sondern für den Übergang werden sie erstmal eine Ferienwohnung brauchen. Und selbst wenn sie gleich, also häufig ist es auch so, dass dann doch irgendwie eine Familie mitkommt. Häufig muss ich jetzt korrigieren, kann ich dir nicht sagen, wie häufig es vorkommt. Aber je nachdem, was für eine Firma es ist, werden solche Sachen kräftig mitfinanziert. Das heißt, es gibt eben eine Übergangsphase, wo sich so ein neuer Mitarbeiter eben neu orientiert. Entweder kommt er alleine oder eben wirklich pustetlich mit Sack und Pack. Und je nachdem, wie generös die Firma ist, vermittelt sie ihm einfach nur eine Empfehlung für eine Ferienwohnung. Das wäre dann die Budget-Variante. Oder sie bezahlt direkt die Unterkunft in einem kompletten Ferienhaus und hat dafür ein Hotelbudget in der Geldbörse. solche... Kooperationen mit Firmen können sich sehr lohnen, weil du damit eben Aufenthalte hast, die immer ein bisschen länger sind. Du hast einen Ansprechpartner und brauchst dir sozusagen ums Thema Direktbuchungen dann erstmal nicht so viel Sorgen machen. Eine nächste Zielgruppe ist zum Beispiel eine Ferienwohnung für Blinde. Darauf hat mich eine befreundete Unternehmerin gebracht, die spezialisiert ist auf barrierefreie Webseiten und die selbst einige Zeit lang nicht richtig sehen konnte und deswegen tief in das Thema eingestiegen ist. Die hat sehr viele Kontakte zum Blindenverband, Deutschen Blindenverband. Ich hoffe, ich nenne den Namen jetzt richtig, sonst könnt ihr mich gerne korrigieren, kannst du mich gerne korrigieren. Aber das soll einfach nur ein Beispiel sein, also Wohnung für Blinde. Das ist jetzt nicht die Supernische. Aber solltest du zum Beispiel gute Kontakte haben zu einem Blindenverband oder was weiß ich, es könnte auch irgendeine andere Art von Einschränkungen oder Hobbyinteressen sein, sobald du irgendwie gute Kontakte hast zu Menschen, also zu vielen Menschen, auf die das zutrifft. hast du möglicherweise eine lukrative Zielgruppe für deine Ferienwohnung? Und damit sind wir, wo ich schon gesagt habe, bei dem Thema Neigungen, gibt es zum Beispiel eine durchaus lukrative Zielgruppe, das ist das Thema Erotikurlauber. Das ist natürlich etwas, was man absolut mögen muss, aber ich weiß es gibt durchaus Ferienwohnungsvermieter, Die haben ihre Ferienwohnung oder sehr häufig sind es Ferienhäuser komplett ausgerüstet für diese Zielgruppe. für alle, die nicht in dem Thema drin sind, ich kann das auch nur als Zaungast betrachten, so ein bisschen so wie Fifty Shades of Grey. Also das heißt eben mit allen möglichen Ausstattungen, was man dann so braucht und das Ganze natürlich möglichst viel mit Privatsphäre. Also das bedeutet, dass es Super geeignet für eine Ferienwohnung, ein Ferienhaus im Nirgendwo muss von außen sicherlich nicht doll aussehen, aber innen kann man es dann eben entsprechend ausstatten. Die Frage ist, ob man bei der Entreinigung dann etwas robuster sein muss die Nase herum. Das weiß ich nicht, möchte ich jetzt nicht darauf näher eingehen, aber da gibt es sicherlich auch verschiedene Abstufungen, je nachdem welche Accessoires man dort anbietet, so wird dann auch die Gästeklientel sein, die man anzieht. Warum erwähne ich das? Weil ich mir das mal auch mal seotechnisch angeschaut habe. Der Begriff wird durchaus gesucht, aber auch hier gilt, am besten hast du die Kontakte, das heißt, du kriegst irgendwoher Empfehlungen für deine Ferienwohnung oder eben Du bist sehr technisch ganz oben, das heißt, du wirst einfach gefunden, wenn jemand einen passenden Suchbegriff in Google eingibt. Das gilt übrigens für viele Themen. Natürlich kannst du in die Google Optimierung investiert. Das kostet aber nicht wenig oder man kann es selber. Also das heißt, diese Folge soll dir eine Alternative bieten. Wie kannst du eigentlich deine Ferienwohnung voll kriegen? ohne jetzt in Google auf Seite 1 gefunden zu werden. Und da, du hast es jetzt schon gemerkt bei den Beispielen, die ich gegeben habe und das sind wirklich nur Beispiele, kam ein Wort ganz besonders oft vor und das ist Kooperation. Schwieriges Wort. Kooperationen sind deine Geheimwaffe, wenn es ums Thema Direktbuchungen geht und sie werden viel zu oft vernachlässigt oder unterschätzt. Was bedeutet das? Eine Kooperation ist immer dann eben, wenn du quasi wie so eine Art Direktabsprache eingehst mit irgendjemand anderem, der dir Gäste liefert. Das kann ganz einfach sein, also unter Kooperation, da würde ich jetzt auch dazu zählen, dass du zum Beispiel, wenn du eine Ferienwohnung mit Hund anbietest, dass du beim lokalen Tierarzt mal nachfragst, ob du dort deine Flyer auslegen kannst, weil Hundebesitzer kennen Hundebesitzer und vielleicht wird dann deine Ferienwohnung weiter empfohlen. Aber noch viel besser ist es, wenn du zu dem Tierarzt hingehst oder mal im Netz recherchierst und einfach mal guckst, hm, was für Zeitschriften liegen denn da aus in solchen Tierarztpraxen oder welche Zeitschriften werden denn von Hundebesitzern gerne gelesen und du dann zum Beispiel dafür sorgst, dass dort eine Anzeige drin ist für deine Ferienwohnung oder du ja auch sonst schaust, was für Kooperationsmöglichkeiten gibt es mit solchen Ich nenne es mal Multiplikatoren. Bei Urlaub mit Hund gibt es mittlerweile viel direktere Möglichkeiten. Das das Inserieren auf spezialisierten Portalen wie zum Beispiel hundeurlaub.de. Da ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass du was findest. Oder auch große Portale wie booking.com haben schon ganz oben den Reiter, den Schieberegler. Ich bringe ein Haustier mit und dann kannst du das anzwischen. und dann siehst du nur noch Ferienwohnungen, wo das erlaubt ist. Das heißt, auch Booking oder Airbnb haben erkannt, dass das Thema Reisen mit Haustier ein lukrativer Markt ist. Aber wir kehren jetzt zurück zu diesen etwas spezielleren, kleineren Zielgruppen, die vielleicht für deine Ferienwohnung extrem wichtig sein können. Und dazu liefere ich dir heute eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du da überhaupt drauf kommst, denn so eine Kooperation zeichnet sich ja vor allem dadurch aus, dass sie ziemlich saisonunabhängig sind und dann brauchst du dir einfach deine Auslastung keine Sorgen zu machen. Also es gilt hier ein bisschen Arbeit reinzustecken, wenn du den richtigen Kooperationspartner gefunden hast, kannst du dich ab da ziemlich zurücklehnen und dich freuen, aber klar putzen musst du immer noch. Ja, dazu sind folgende Schritte wichtig. Ich würde zum Beispiel empfehlen, am Anfang zu überlegen, wer bringt denn regelmäßig Menschen in deine Region. Dazu kannst du auch mal Google Maps nutzen und einfach verschiedene Begriffe eingeben, sowas wie Klinik, Fortbildung. Solche, solche oder auch mal gucken, okay, vielleicht kannst du mal bei der Stadt nachfragen, was für große Firmen gibt es denn hier in dem Ort oder bei deiner Gemeinde? Wer ist denn hier so ansässig? Google Maps gibt dir da einiges, das Branchenverzeichnis. Und dann eben einfach zu überlegen, wer hat denn da was? Also man kann da auch viel mit Chatchipiti arbeiten. Zum Beispiel sehr interessant sind Anbieter von Versicherungen, denn wenn zum Beispiel eine Familie gerade einen Wasserschaden in der Wohnung hat, was macht sie dann? Sie spricht mit ihrem Versicherer ihres Vertrauens und dieser Versicherer, da geht es dann natürlich darum zu entscheiden, ja, wo sollen wir denn jetzt überhaupt hin? Und in den Versicherungen ist eben dann enthalten dass sie zum Beispiel in ein Hotel können. Und das Wichtige ist, dass dem Versicherer in dem Moment einfällt, Mensch, eine Ferienwohnung wäre doch viel besser. Die Leute wollen ja dort Wochen und Monate bleiben. Also das heißt, sie brauchen auch eine Küche, sie brauchen eine Waschmaschine. Die Versicherung sieht jedoch ein Hotelbudget vor, wovon viele Ferienwohnungen normalerweise nur träumen können, pro Person diese Preise. Tja. Und dann hast du halt für ein oder drei Monate eine Familie drin und verdienst richtig gut in Zeiten, wo deine Ferienwohnung ansonsten leer wäre. Hier, ich weiß, es gibt Fürs und Widers. Das Ganze ist nicht einfach so, dass dir da die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. ⁓ solche Gäste aufzunehmen, darfst du nicht zu lange im Voraus gebucht sein, weil, seien wir ehrlich, so ein Wasserschaden ist nicht wirklich planbar. Und wenn er da ist, kann auch niemand sagen, ach, komme ich nächste Woche wieder, sondern dann muss die Ferienwohnung relativ kurzfristig frei bleiben. Ich hatte jetzt gerade eine WhatsApp von einer Teilnehmerin aus meinen Kursen, die mir gesagt hat, vielen Dank, Annik, dass du mir das beigebracht hast mit dieser Preisfindung. Ich habe jetzt ganz kurzfristig jemand reingekriegt für sehr, lange und zu einem sehr, guten Preis. Und das wäre eben nicht der Fall gewesen, wenn sie zu früh günstige Buchung angenommen hat und das wichtige dabei ist, diese Ferienwohnungsvermieterin ist sehr gut gebucht, aber sie schafft es eben das Thema auszusetzen bis zum letzten Moment, weil sie weiß, die dicken Fische kommen häufig erst zum Schluss und falls es dann doch mal die Ferienwohnung leer bleibt, umso besser, ⁓ zum Beispiel mal etwas gründlicher durchzuputzen. Also Hier wird natürlich das Thema Ferienwohnungsvermarktung so ein bisschen auf den Kopf gestellt. Das kennst du ja schon von mir, wenn du schon länger diesen Podcast hörst, dass ich einfach sage, ganz ehrlich, diese, dieses Gefühl der Sicherheit, weil die Ferienwohnung längere Zeit im Voraus ausgebucht ist, das kann man machen. Aber es ist ein Gefühl der Sicherheit, was du wirklich, wirklich teuer bezahlst. zurück zum Thema Kooperationen. Also wir hatten ja jetzt gerade dieses Beispiel. Du kannst zum Beispiel gucken, okay, wo in der Nähe ist denn jemand, der Versicherungen anbietet und könntest zum Beispiel mit dieser Person ins Gespräch gehen. Du könntest schauen, wer bietet bei dir eine Fortbildung an und da denkt bitte auch an so die ganz dicken Fische wie zum Beispiel die Bundespolizei oder die Bundeswehr. Wenn du einen Standort hast, der Bundespolizei oder der Bundeswehr, da kann ich dir nur sagen, das ist wirklich gelukrativ. Die solltest du dir unbedingt anschauen und versuchen, den Entscheidern ins Gespräch zu kommen. Die haben natürlich dann relativ bürokratische Maßnahmen, ⁓ überhaupt sozusagen ins Empfehlungsverzeichnis zu kommen, aber Es gibt Möglichkeiten und es lohnt sich, das mal anzuschauen, wenn man dort in der Nähe ist, weil wie gesagt, ein bisschen Arbeit vorneweg und wenn du es mal geschafft hast, hast du hier quasi einen dauerhaften Quell von Direktbuchern und was dir das bringt, brauche ich dir nicht zu erzählen. Jetzt kommt die größte Herausforderung dabei, nämlich den Ansprechpartner zu finden. Ganz häufig ist es ja so bei Kooperationen, dass es eben nicht nur der einzelne Anbieter von Fastenkuren ist, den du vielleicht ansprechen sollst, sondern es ist zum Beispiel eine Klinik. Und dann ist es natürlich so, es wird wenig bringen, wenn du dort in die Notaufnahme läufst oder an die Pforte und sagst, hallo, ich habe eine Ferienwohnung, darf ich mal einen Flyer hier lassen? Der wird direkt in der Ablage P landen und du hast genauso viele Gäste wie zuvor. Das bedeutet, egal ob in einer Klinik oder in einer ortsansässigen Firma, gilt es genau die Person rauszufinden, die normalerweise Unterkünfte raussucht oder Empfehlungen weitergibt, wenn jemand eine Unterkunft braucht. Also das bedeutet, es muss in einer Klinik zum Beispiel die Personen geben, an die man sich wendet, wenn man so etwas sucht. Ich kenne mich da nicht aus. das wäre zum Beispiel so etwas, das müsste ich auch rausfinden. Wie würde ich das rausfinden? Bleiben wir mal beim Thema Klinik. Also ich würde es googeln. Ich würde chat GPT fragen. Dann würde ich als nächstes überlegen, wen kenne ich denn, der irgendwie in einer Klinik arbeitet, sei es ein Arzt, einen Krankenpfleger oder was auch immer. Büromitarbeiter und diese Person würde ich anrufen und einfach fragen. In meinem Fall ist es so, ich kenne zum Beispiel eine Projektmanagerin, von der ich weiß, dass sie viel mit Chefärzten gearbeitet hat. Die würde ich dann fragen, vielleicht weiß ich es ja oder vielleicht kann sie mich weiter vermitteln. Und genauso würde ich dir das Vorgehen empfehlen. Überleg einfach A, was kann dir Google sagen? Was kann dir ChatGPT sagen? Sehr empfehlenswert ist dabei du mit KI-Tools arbeiten möchtest perplexity, weil perplexity einfach beim Thema Recherche stärker ist als Chatchipity und dir verlässlicher die Quellen anzeigt, du durch eben, wo, wo durch du, ach Wortfindungsstörungen heute, also du weißt, was ich meine, dadurch kommst du schneller zum Ergebnis. Das wichtige dabei ist, dass du einplanst, dass du nicht sofort die Lösung hast. Also nicht wundern, wenn du nicht gleich die richtige Person findest. Und mein Zauber-Satz ist folgender, dass ich immer sage, wenn ich eine Absage bekomme, frage ich die Person immer, okay, ich sehe, sie konnten mir leider nicht weiterhelfen, aber kennen sie vielleicht eine Person, die mir weiterhelfen könnte. Das nächste ist also so, so handelst du dich immer weiter. Eine typische Herausforderung dabei ist natürlich auch, wie gelange ich überhaupt zu einer Person, dass sie bereit ist, mit mir zu sprechen? Und hier ganz ehrlich habe ich sehr, gute Erfahrungen gemacht mit etwas ganz Simplem, dass ich zum Beispiel sage, ich, hallo, mein Name ist Anne Grau, ich weiß jetzt nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin, aber Ich brauche einfach kurz Hilfe. Ich suche den richtigen Ansprechpartner für Nanana. Und wenn die Person das dann entweder gleich nennt oder nur ab... Also dann habe ich gewonnen, ist völlig klar. Aber wenn sie irgendwie abweisend ist, dann zeige ich Empathie, indem ich sage, ich verstehe, dass solche Anfragen nerven. Aber ich möchte wissen, dass sie verstehen, wir sind ein Familienbetrieb. Und für uns ist es einfach wahnsinnig wichtig, passende Gäste zu finden. Fällt Ihnen vielleicht doch jemand ein, sie würden mir damit wirklich helfen. Und sie können sich sicher sein, dass wir uns wirklich gut unsere Gäste kümmern oder irgend so etwas. Also ganz einfach, ich versuche, eine persönliche Beziehung zu der anderen Person herzustellen und indem ich eben auch Empathie zeige, dass ich sage, ich verstehe, das sagen jetzt vielleicht ganz viele Leute und so weiter und so fort. dann sind die Leute häufig auch offener. Was ich auf gar keinen Fall machen würde, ist, die Leute zuzutexten darüber, wie toll die Ferienwohnung ist. Was ich eher machen würde, ist Fragen zu stellen. Das heißt, sobald du ansatzweise bei der richtigen Person angelangt bist, dann stehst du quasi wie vor einer Goldgrube. Jetzt gilt es also, Informationen rauszuholen, nicht sie reinzukippen. Das bedeutet, indem du zeigst, dass du Fragen stellst, wird diese, wird die Person automatisch interessiert. Das funktioniert viel, viel besser, als wenn du der dieser Person ewig lang beschreibst, wie toll deine Ferienwohnung ist. Ich wette mit dir in dieser, während dieser Zeit, wenn du da telefonierst, hat die Person schon angefangen, ihre E-Mails zu checken und hört die nur noch mit einem gelangweilten Aha, danke, keine Interesse, ich melde mich, wird sie dort reagieren. Welche Fragen sind denn da so wichtig? Die Fragen wären erstmal, dass du zum Beispiel sagst, ich möchte gerne unsere Ferienwohnung besser darauf ausrichten, was hier wirklich gebraucht wird. Zum Beispiel wäre meine Frage an Sie, Was für eine Art von Mitarbeitern, wenn es jetzt, man muss ja natürlich was passendes ausdenken, was zu der Firma passt. Am besten hast du schon ein bisschen recherchiert. Also mach da auf gar keinen Fall irgendeinen Fragebogen X, sondern zeig, dass du dich informiert hast und eben frag dann sozusagen, was würde ihnen denn helfen? Was sind denn ihre Herausforderungen? Und eben, wenn du das Gefühl hast, die Person ist irgendwie abwährend, Dann ziehe auf jeden Fall immer die Karte des Familienbetriebs und sagst, wissen Sie, das ist für uns einfach wahnsinnig wichtig. Sie helfen uns damit. Wir sind hier ein kleiner Betrieb. Man kann auch sagen, ich habe das jetzt hier von meinen Eltern übernommen und versuche eben irgendwie die Hütte vollzukriegen und ist halt nicht so leicht. hier im Ort Tralala, Sie wissen ja, da kommen nicht so viele Gäste und Sie würden mir einfach sehr, sehr helfen, wenn ich hier allgemein verstehen würde. was Firmen brauchen, so nimmt man so ein bisschen den Fokus weg. Die Person merkt, ach, die möchte einfach wissen, worauf es ankommt und so weiter und so beginnt das Gespräch. Je mehr die andere Person spricht, desto besser. Also schön kurz halten, nicht zu viel vollschwallern, das habe ich schon gesagt und vor allem darauf achten, Fragen zu stellen, was braucht die andere? Und das kann eben auch sein, wenn du merkst, du bist noch nicht beim richtigen Ansprechpartner, einfach zu fragen, auf wen könnte das denn zutreffen, für wen könnte das interessant sein, mit wem könnte ich darüber sprechen, wäre es besser, wenn ich persönlich vorbeischaue, wann ist die Person erreichbar und und und. Wenn du das Gefühl hast, dass dir das irgendwie unangenehm ist, dann darfst du dir denken, ⁓ Ein Nein hast du schon bevor du überhaupt den Hörer in die Hand genommen hast. Niemand wird dich aufessen. Das garantiere ich dir. Wenn jemand gegessen wurde, dann soll er sich bei mir melden und ich gebe dir ein Eis aus. Also was meine ich damit? Man hat häufig tausend Gründe so einen Anruf nicht zu tun. Das ist alles Quatsch. Machs einfach. Belohne dich danach selber mit einem Eis und du siehst es wird nicht wehtun. niemand kommt dir blöd, aber du hast die Chance auf eine lukrative neue Zielgruppe. Also, das war meine letzte Folge vom Mini-Hörbuch zum Thema Zielgruppen und vielleicht hast du jetzt so ein bisschen einen Eindruck bekommen, wie tief und wie wichtig und wie kraftvoll das Thema Zielgruppenarbeit ist. was du damit alles tun kannst, dass du sogar dafür sorgen kannst, lukrative Kooperationen einzugehen für Direktbuchungen. Ich habe dir so ein bisschen einen Einstieg gegeben, wie du Kooperations... Kooperationen findest, wie du Kooperationen eingehen kannst, wie du auf die... den richtigen Ansprechpartner kommst. Das war natürlich alles nur an der Oberfläche angeschnitten. Tiefer geht es in so einem Podcast-Feld nicht, also in so einem Podcast-Format. Aber ich hoffe, ich habe dich schon auf ganz viele Ideen gebracht und ich bin mir ganz sicher, die Chat-GPT-Affinen unter meinen Hörern sitzen jetzt schon vorm Bildschirm und fangen an, die ersten Fragen einzuhacken. Also, ich hoffe, das Hörbuch hat dir gefallen. 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